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Es werden Posts vom Dezember, 2017 angezeigt.

Die Waffen nieder!

Offener Brief eines besorgten Bürgers an die Partei-Vorsitzenden Deutschlands. Für ein friedliches neues Jahr! Hinweis zum Rubikon-Beitrag: Der nachfolgende Text erschien zuerst im „ Rubikon – Magazin für die kritische Masse “, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Rainer Mausfeld aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt KenFM diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf  Spenden  angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien! von  Rudolf Hänsel . „Das allseitige Suggerieren „des“ (nicht: „eines“) kommenden Weltkrieges will nicht aufhören“, schrieb die österreichische Pazifistin und Friedens-Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner am 4. April 1914 in ihren Randnotizen „Der Kampf um die Vermeidung des Weltkrieges“. Drei Monate später brach er aus. Bereits 1889 erschien Suttners weltberühmter Roman „Die Waffen nieder!“, in dem sie die

Die NATO und Russland

Wer bedroht hier wen? von Ivan Rodionov Alltäglich und unspektakulär stand die Anzeige im März dieses Jahres auf dem Berliner Stadtportal (1) unter Stellenangeboten zwischen Reinigungskraft für Fachklinik und Gepäckabwicklungsmitarbeiter in Tegel: NATO sucht Statisten für Kriegsübung (2). Besondere Anforderung: Russischkenntnisse. „Für Rollenspiele bei Trainingseinsätzen der US Army.“ Die Komparsen sollten „die Zivilbevölkerung in Krisengebieten darstellen“. In diesem Fall sollte eine „Krise“ in einem russischsprachigen Gebiet durchgespielt werden. Krisengebiet. Russischsprachig. Die US-Armee. Die NATO. Was haben diese vier Elemente innerhalb eines Satzes zu suchen? Nur eines: Die NATO übt Kriegseinsatz da, wo die Sprache der Zivilbevölkerung Russisch ist (Witzeleien über Marzahn-Hellersdorf dürften in dem Zusammenhang wenig komisch klingen). Sie übt — plant sie diese also? Wenn eine Armee auf eine ausländische Zivilbevölkerung trifft — was im Falle der russischsprach

Rassistisch, wer nur über den Femizid von Kandel berichtet

Quelle: Neues Deutschland  158 Frauen wurden laut Bundeskriminalamt 2016 von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Über wie viele dieser  Femizide  berichtete die Tagesschau? Richtig. Darüber wird nicht berichtet. Weil in den Öffentlich-Rechtlichen solche Morde als  Beziehungstaten  gelten – als irrelevant für das öffentliche Interesse. Das gilt auch dann, wenn der Täter einen Migrationshintergrund aufweist – wie im jüngsten Fall im  pfälzischen Kandel , wo eine 15-Jährige mutmaßlich von ihrem Ex-Partner mit afghanischer Herkunft erstochen wurde. Nun könnte man argumentieren, dass der Mord an Frauen keine Privatsache ist, sondern politisch: weil mit dem Geschlechterverhältnis verbunden. So wurden 2016 15 Männer von ihrer Partnerin umgebracht – bedeutend weniger als andersherum. Gewalt gegen Frauen ist Ausdruck eines patriarchalen Machtverhältnisses. Deshalb steigt sie an, wenn der Mann an Macht verliert: In Trennungsphasen etwa oder wenn die Frau mehr verdient als ihr Partner. In

Portugal lehrte die EU mit folgenden Maßnahmen das Grauen:

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Der französische Präsident Macron zerschlägt den Sozialstaat

Macron erweist sich als Lakai der Konzernherrschaft der Oligarchen, denen er  auf Kosten des Volkes dient.   Umso mehr Merkel eine CDU Kanzlerin ohne reale Machtbasis ist, wird der neoliberale Macron hochgejubelt.  Nach den arbeitskraftfeindlichen Arbeitsmarktreformen  gegen die 35-Stunden-Woche u.a. soll jetzt die Arbeitslosenversicherung trotz Massenarbeitslosigkeit gestutzt und Leistungen sollen massiv gekürzt weerden. Die " Arbeit macht frei"- Ideologie der Nazis  soll auch in Ferankreich unter dem " liberalen " Macron gegen den Widerstand der linken und der Gewerkschaften durchgepeitscht werden. Details eines vertraulichen Dokuments zeigen: Erwerbslose müssen demnach große finanzielle Einbußen befürchten.   Arbeitslosen in Frankreich drohen mit dem Macron-Regime nach einem Pressebericht künftig Einschnitte, wenn sie sich "nicht ausreichend" an der Suche nach einer Stelle beteiligen. Diese Formulierung eröffnet dem asozialen  Willkürstaat

Der propagandistische Jahresrückblick

„Nach intensiver Diskussion und sorgfältiger Prüfung der Sachverhalte“ kommt der NDR-Rundfunkrat nun mit dem Schreibautomaten klar. von Friedhelm Klinkhammer, Volker Bräutigam  „Teufel auch, was habt Ihr denn hier für eine Schweinerei am Laufen?“ Jetzt komm erst mal rein, olle Nervensäge! Setz dich, ja auf deinen Stammplatz.  Warum das hier so chaotisch aussieht? Wir tapezieren die Wand hinter der Wunderlampe. Gleich zeigen wir dir, was wir uns da vorstellen. Aber erst mal – sitzt du auch schön bequem? Dann hör dir das an… Nee, warte, erst noch unsere Einführung. Danach schalte lieber selbst die Wunderlampe an und genieße den Rest im Original. Einverstanden? Gut. Als Präsident Putin am 11. Dezember bei seinem überraschenden Zwischenstopp in Syrien einen teilweisen russischen Truppenabzug verkündete, lautete der Schlusssatz der  Tagesschau-Meldung : Jetzt drück auf „Start“! „Bei dem Besuch traf der russische Präsident auch Syriens Staatschef Assad.“ Staatschef .